So setzen Sie Ihre Bilder in Szene

Wie Bilder in einem Raum wirken, hängt unter anderem von Raumgröße, Möbeln und den gewählten Rahmen ab. Nehmen wir an, Sie sind gerade umgezogen und wollen ihre neuen vier Wände mit Kunst bestücken. Dann sollten Sie zunächst einmal nicht zu viel an die Wand hängen, wenn schon viele Möbel im Zimmer stehen. Sonst wirkt der Raum schnell vollgestellt.

Optisch vergrößern

Einen eher niedrigen Raum kann man durch die Hängung optisch strecken. So sagt man, dass hochkant aufgehängte Bilder ein Zimmer höher erscheinen lassen. Ist der Raum ziemlich schmal, kann in Querformat ihn breiter wirken lassen. Und auch hier sind die Proportionen der Möbel von Bedeutung: Ein kleiner Rahmen verliert sich über einem großen Möbelstück, zum Beispiel einem Sofa. Keine Sorge – das heißt nicht, dass Sie unbedingt ein riesiges Bild besorgen müssen! Hier macht's die Menge. Hängen Sie viele kleine Bilder nebeneinander über das große Möbel, und schon entsteht ein optisches Gegengewicht.

Petersburger Hängung versus Solitär

Das ist Geschmackssache: Wollen Sie viele Bilder wirken lassen oder nur ein einziges? Wenn Sie Ihre Wand so richtig schön vollhängen wollen, alle Bilder eng nebeneinander bis zur Decke, ist das völlig okay: So etwas nennt man Petersburger Hängung. Vorbild ist die Eremitage in St. Petersburg, wo dieser Stil seinen Namen erhalten hat. Mögen Sie es lieber puristisch, dann wählen Sie gezielt ein besonders schönes oder für Sie wichtiges Stück – das ist dann Ihr Solitär. Diesem geben Sie, schön gerahmt, eine Wand ganz für sich allein. Und hängen es am besten in Augenhöhe auf.

Wirken lassen

Achten Sie darauf, dass Ihre Bilder immer genügend Abstand zu Fenstern und Türen haben. Nur dann kann ihre Wirkung zur Geltung kommen. Am besten fallen Bilder ins Auge, wenn sie schon auf Augenhöhe angebracht sind. Über einer Sitzgruppe liegt die Augenhöhe allerdings deutlich tiefer als beispielsweise in einem Flur. Denn Menschen, die das Bild über der Sitzgruppe betrachten, werden wahrscheinlich selbst sitzen, während die Menschen im Flur gehen und stehen.

Gruppe und Galerieleiste

Wenn Sie mehrere Bilder zusammen aufhängen möchten, gilt die Faustregel: Das größte Bild in die Mitte hängen, die kleineren darum herum gruppieren. Übrigens: Auch wenn Sie kein Fan von dauerhaften Lösungen sind, können Sie Ihre Bilder schön arrangieren. Bringen Sie eine Galerieleiste an der Wand an: Dann haben Sie eine Grundlage, um immer wieder wechselnde Bilder zu zeigen. Und auch dreidimensionale Objekte wie beispielsweise kleine Skulpturen finden hier einen Platz.

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