Hartfaserplatte
Für Wechselrahmen werden häufig Hartfaserplatten verwendet. Auch als Bildträger sind sie nicht ungewöhnlich, wenn Künstler zum Beispiel mit "Öl auf Hartfaser" arbeiten.
Hartfaserplatten bestehen aus gepressten Holzfasern. Darin enthalten sind Holz, Stroh oder Bagasse. Auf der einen Seite sind sie meist glatt, auf der anderen angeraut. Hergestellt werden sie aus Ligno-Zellulosefasern. Für normale Faserplatten nutzt man ein Nassproduktionsverfahren. Daher stammt auch die siebartige Markierung auf der Rückseite der Hartfaser: Während der Produktion wird Wasser hindurchgepresst. Oft finden diese Platten ebenfalls im Innenausbau Verwendung: zum Abdichten von feuchten Räumen, Schalungen, Türen und Verpackungen. Mit bestimmten Zusatzstoffen werden die Hartfaserplatten noch unempfindlicher gegenüber Wasser, Feuchtigkeit und Feuer.
Hartfaserplatten werden manchmal auch als Kabak-Platten bezeichnet. Sie haben eine Dichte von 800 Kilogramm auf einem Kubikmeter und sind bis zu acht Millimeter dick.