DIN A0: Von Normen, Handel und stabilen Rahmen

Der Mathematiker und Physiker Dr. Walter Porstmann ist schuld daran, dass heutzutage in Büro- und Arbeitswelt alles Papierwerk millimetergenau in seiner Größe festgelegt ist: Er hat vor fast 100 Jahren, anno 1922, die DIN A-Reihe entwickelt. Der Normenausschuss der Deutschen Industrie (DIN) nahm seine Einteilung an – und es gibt kaum ein Industriemaß, das sich in ganz Europa so erfolgreich durchgesetzt hat.

Ausnahmsweise sind sich bei DIN alle Europäer einig

Während die Briten beim Wiegesystem und bei Distanzen immer noch ihr eigenes Süppchen kochen – man denke nur an Meile und die Unze -, halten sich im Prinzip alle europäischen Länder an die DIN A-Maße – mit nur wenigen Millimetern Abweichung. Deshalb können auch überall die genau gleichen Ordner und Locher verkauft werden – in wirklich großen Mengen. Ein Lehrstück in Wirtschaftsgeschichte: Standardisierung ermöglichst Massenproduktion, senkt die Stückkosten und erleichtert den internationalen Handel.

DIN A0 für Plakate und Kunst

Das kleinste Format ist A6. Es findet Verwendung beispielsweise bei Taschenkalendern. Wohl jeder kennt A4 – undenkbar, dass jemand noch nie eine A4-Seite in der Hand gehalten und das nicht auch gewusst hätte. Doch der Riese in der A-Familie ist A0 mit 84,1 mal 118,9 Zentimeter. Ein DIN A0 Bogen entspricht genau der Fläche von einem Quadratmeter und hat ein Seitenverhältnis von 5 zu 7. Solche großen Papierbögen werden natürlich kaum in der Bürokommunikation genutzt – es sei denn, das Büro würde häufig Plakate aufhängen. Denn genau dafür – Plakate, Zeichnungen, Malerei – ist A0 ein häufig gewähltes Format.

Großes Bild, Leichtgewicht

Ein Bilderrahmen, der ein so großes Bild sicher, sauber und ordentlich in sich aufnehmen will, muss schon gewissen Qualitätsansprüchen genügen. Er braucht  Stabilität, gute Verarbeitung und Dauerhaftigkeit. Dann sollte er auch nicht zu schwer sein, damit für denjenigen, der den Rahmen aufhängt, die Arbeit nicht zur Quälerei wird. Und schließlich: Alles, was wir hängend an der Wand anbringen, muss an irgendetwas hängen – sei es an einem Nagel oder an einer eingedübelten Schraube. Im Falle eines A0-Rahmens ist eindeutig zur Kombination Dübel und Schraube zu raten – und zwar am besten zweifach.

Gute Verarbeitung und Kunstglas

Ein schönes Beispiel für einen guten A0-Rahmen ist der Alu Bilderrahmen C2 von Nielsen: Gut verarbeitet, dabei ein schlichtes, modernes und kantiges Design. Noch eckiger wird’s beim Alurahmen S2 silber von effect. Auch er nimmt es spielend mit dem großen Format auf. Genau wie sein Kollege, der Alurahmen S1 silber: Er bietet sanfte Rundungen, doch bei den inneren Werten hält er es genau wie der S2: Im Forma A0 ist er nur mit Kunstglas lieferbar, damit das Gesamtgewicht möglichst gering bleibt. Und auch „Quadro“ hält hier locker mit: Er zeigt im Profil mehr Tiefe, wartet aber mit den gleichen Vorteilen auf wie S1 und S2.

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