Kunst und gut: Drucke

Mondrians Quadrate und Rechtecke, Dalís zerfließende Uhren, Chagalls Tauben: Meine Güte, was war das damals eine Ansammlung von längst Gesehenem an den Wänden unserer Studenten-WGs. Natürlich nicht die Originale, sondern Kunstdrucke – oder oft auch einfach Ausstellungsplakate, weil: Die sind noch günstiger. Und Kunst muss ja schließlich für alle erschwinglich sein!

So lieber nicht

Wir verschwendeten keine Zeit damit, einen passenden Bilderrahmen für jedes Bild zu finden. Schließlich waren wir unkonventionell, bitteschön! Ja, wir hängten auch mal ein Bild absichtlich schief auf die Raufasertapete. Heute kommt uns bei der Erinnerung das kalte Grausen. Kunstdrucke? Oh nee, bitte nie wieder!

Aber das ist zu kurz gedacht. Denn Kunstdrucke können sehr schön sein. Und es ist ja wirklich gut, dass sie den Kunstgenuss auch uns „Normalsterblichen“ mit kleinem Geldbeutel ermöglichen.

Besonders kunstvoller Druck

Es kommt eben darauf an, richtig auszuwählen – sowohl den Kunstdruck als auch den Bilderrahmen. Wussten Sie, dass Poster und Kunstdrucke zwei sehr unterschiedliche Dinge sind? Das liegt an der Drucktechnik. Beim Kunstdruck geht es darum, ein Gemälde möglichst farbgetreu zu reproduzieren. Um das zu erreichen, braucht man mehr als den heute üblichen Vier- oder Sechsfarbdruck. Denn ein künstlerisches Bild besteht aus vielen verschiedenen Farben, die miteinander gemischt werden.

Qualität prüfen

Acht, ja sogar manchmal zwölf verschiedene Druckfarben müssen eingesetzt werden, um ein Ergebnis zu erzielen, das dem Original möglichst nahekommt. Besonders knifflig ist Purpur. Aber auch Gold- und Silberfarben sind mit normalen Farbdruckmaschinen nicht zu schaffen. Man denke nur an Ikonen und an die vielen gekrönten Häupter der Kunstgeschichte! Wenn Sie Kunstdrucke kaufen, achten Sie darauf, ob im Umschlag die Zahl der Druckfarben vermerkt ist. Als Faustregel gilt: Je mehr Farben, desto originalgetreuer ist der Druck wahrscheinlich. Auch bei Onlinehändlern findet sich oft ein Hinweis zur Qualität – nachschauen lohnt sich!

Liebevolle Wahl des Rahmens

Machen Sie es besser als wir unkonventionellen Studenten der 90er. Wenn wir überhaupt einen Rahmen nutzen, dann immer den gleichen: den randlosen Glasrahmen. Der hat natürlich seine Berechtigung, aber bei inflationärem Gebrauch wird er zur Raufasertapete unter den Bilderrahmen. Das kann man ganz leicht verhindern, indem man unvoreingenommen schaut, welcher Rahmen denn zu welchem Druck gut passen würde.

… oder lieber gleich eine „originale Kopie“?

Neuerdings kommt es immer häufiger vor, dass Malwerkstätten Ölgemälde kopieren und an Kunstinteressierte verkaufen. Das ist zwar teurer als ein Kunstdruck, kommt aber deutlich näher ans Original heran. Neue Fertigungsmethoden machen es möglich. Und obwohl abgemalt wird: Jedes Bild ist ein Unikat. Auch für solche Kunststücke finden Sie bei „Bilderrahmen-kaufen.de“ mit Sicherheit den passenden Rahmen.

Tags: Drucke, Kunst
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