Wie hänge ich meine Bilder richtig auf?

Neue Wohnung, neue Chance: Jetzt sollen alle Bilder und Kunststücke perfekt platziert werden, um einen eleganten, modernen, fröhlichen – auf jeden Fall aber geschmackvollen Eindruck auf den Betrachter zu machen. Wie geht das? Bilderrahmen-kaufen.de hat ein paar Tipps für Sie zusammengestellt.

Einbildhängung

Wenn Sie noch nicht so viele Bilder haben, dafür aber ein paar große Formate, dann empfiehlt sich die Einbildhängung: Ein großflächiges Bild hängt alleine an einer Wand. Jede Wand bekommt ihren Hingucker. Der Vorteil daran: Die Bilder treten untereinander nicht in Konkurrenz, jedes kann ganz in Ruhe für sich wirken.

Petersburger Hängung

Für Fachpersonal ist das schon lange kein Fremdwort mehr: Hast du viele Bilder, dann greift zur Petersburger Hängung. Im Original geht dieser Begriff auf die Angewohnheit gebildeter St. Petersburger zurück, in ihren Salons die Bilder dicht an dicht zu hängen – eng und hoch verteilt. Diese Bürger orientierten sich damit schon an der Eremitage, dem berühmten St. Petersburger Museum. So zeigte man seinen Reichtum und Geschmack. Eigentlich eine ziemlich chaotische Art, Bilder zu präsentieren, denn es gab keine dominierende Blickachse. Deshalb musste darauf geachtet werden, möglichst gleich große Formate nebeneinander zu hängen – am besten noch mit dem selben Rahmen und mit einem Passepartout. Das schafft dann wieder Ordnung. Wichtig ist hier auch, die Bilder gut auszuwählen und zusammenzustellen, um Interesse beim Betrachter zu erzeugen.

Collage

Eine Kunstform, die manchmal starken Aufwind hat, um dann unvermittelt wieder in der Versenkung zu verschwinden, ist die Collage: Einzelne Bilder werden zusammen auf ein gemeinsames Trägermaterial geklebt – zum Beispiel auf einen großen Papierbogen, eine Leinwand oder eine Holzplanke. Sie bilden gewissermaßen ein individuelles Gesamtkunstwerk. Sollten Sie jedoch wertvolle Bilder besitzen, werden Sie vor dieser Form der Hängung wohl eher zurückschrecken – birgt sie doch die Gefahr, die einzelnen Bilder zu zerstören. Und eine einmal geklebte Collage ist nur schwer wieder aufzulösen.

Kantenhängung und symmetrische Hängung

Bei der Kantenhängung richten Sie – ganz egal, was in den Bildern gezeigt wird – alles an einer imaginären Mittellinie aus. Dabei ist die Wasserwaage Ihr bester Freund, denn sie hilft Ihnen bei der Orientierung an der Wand. Ähnlich funktioniert die symmetrische Hängung: Sie ist ab drei Bildern aufwärts möglich. Sie richten alle Bilder so aus, dass sich nach links und rechts beziehungsweise nach oben und unten eine Symmetrie ergibt. Der Mensch ist nun mal ein Symmetriefan – da liegt es nahe, diesem Bedürfnis auch mit der Bildhängung entgegen zu kommen.

Auf dem Boden probelegen

Eine genauere Vorstellung davon, wie eine Hängung hinterher aussehen wird, bekommt, wer die Bilder auf dem Boden probelegt. Dazu einfach die Bilder in den gleichen Positionen und Abständen zueinander hinlegen, die die später auch an der Wand einnehmen sollen. So werden schon viele Irrtümer vermieden.

Wenn's doch nicht richtig war: Löcher verspachteln

Es ist noch kein Bildhänge-Meister vom Himmel gefallen. Deshalb ist es auch kein Beinbruch, wenn die Hängung doch nicht so gut aussieht, wie man es sich erhofft hat. Für solche Fälle gibt es Spachtelmasse! Einfach gemäß Herstellerangaben anrühren, das Loch so gut wie möglich füllen und für einen ebenen Abschluss der Spachtelmasse mit der restlichen Wand sorgen. Wenn dann noch etwas übersteht, kann man es mit etwas Schmirgelpapier glätten. Und schon geht’s auf zu neuen (Un-)Taten!

Cool: einfach hinstellen!

Wenn Sie Ihre Wände lieber erst einmal unbehelligt lassen wollen: Auch hinstellen ist eine gängige Alternative. Nehmen Sie sich ein Vorbild an Künstler-Ateliers: Dort stehen die Bilder oft auch ganz locker auf dem Boden. Oder auf einem Regal. Sie sind an die Wand gelehnt – der Vorteil daran: Sie können jederzeit umarrangiert werden.

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