Warum braucht man ein Passepartout?

Was ist eigentlich ein Passepartout? Kurz gesagt, ein Stück Karton – meist weiß oder cremefarben, manchmal auch in kräftigen Farben – das in der Mitte einen Ausschnitt hat. Ein Passepartout wird in einen Bilderrahmen zwischen Bild und Glas gelegt. Gut und schön, mögen Sie jetzt sagen: Aber warum brauche ich denn ein Passepartout, wenn ich schon einen Bilderrahmen habe?

Das Bild schützen

Es gibt eine ganze Reihe von guten Gründen für die Verwendung eines Passepartouts. Der offensichtlichste davon: Es schützt das Bild. Denn ohne Passepartout passiert es schnell, dass das Bild mit dem Glasdeckel des Rahmens in Berührung kommt. Die Folge: Farbpartikel kleben am Glas, lösen sich vom Bild. Das kommt gerade dann oft vor, wenn Feuchtigkeit in der Luft ist.

Tiefe macht schön

Ein gutes Passepartout hat eine gewisse Tiefe – der Karton ist einen oder mehrere Millimeter stark –, so dass Bild und Glas nicht miteinander in Berührung kommen können. Viele Fachleute sagen auch, dass ein Passepartout optisch gerade von dieser Tiefe lebt. Sie macht das Bild lebendiger. Es reicht also nicht, einfach ein dünnes Stück Papier mit einem rechteckigen Loch in der Mitte zu versehen. Der Karton muss schon dick sein, sonst geht die Tiefenwirkung verloren.

Abstand schaffen

Nicht nur in der Tiefe macht sich ein Abstand positiv bemerkbar. Auch zwischen Bild und Rahmen sollte großzügig „Luft“ gelassen werden – genau dafür ist das Passepartout ja gedacht. Zweck der Übung: dem Bild Raum zum Atmen geben. Denn schließt der Rahmen unmittelbar ans Bild an, kann das erdrückend wirken.

Mit Größe spielen

Außerdem bietet ein Passepartout die Möglichkeit, mit Größe zu spielen. Sie können beispielsweise das Passepartout mit einer ganz kleinen Öffnung wählen, um einen bestimmten Bildausschnitt hervorzuheben und den Rest des Bildes abzudecken – ohne dabei das Bild zu zerstören. Ist Ihr Bild ziemlich klein, dann kann es auch reizvoll sein, es in einen viel größeren Rahmen zu setzen – mit dem richtigen Passepartout, versteht sich. Oder Sie verwenden ein Passepartout mit Querformat in einem hochformatigen Rahmen. Dabei aber bitte immer auf die goldene Regel achten, dass eine Einrahmung nie das Bild dominieren sollte.

Mehrere Ausschnitte

Es gibt auch Passepartouts mit mehr als einem Ausschnitt. Sie eignen sich hervorragend dafür, mehrere Bilder als Galerieansicht innerhalb eines Rahmens unterzubringen. Bei bilderrahmen-kaufen.de können Sie sich einen Wunschtext in Form eines Passepartouts anfertigen lassen. Von 3 bis 12 Buchstaben oder Zeichen ist alles möglich. Wir bieten übrigens auch maßgefertigte Passepartouts an. Damit Ihre Bilder genau so wirken, wie Sie es wollen.

Farbe sprechen lassen

Es muss nicht immer ein weißes oder cremefarbenes Passepartout sein. Manchmal macht gerade eine knallige Farbe das Bild zum Hingucker. Denken Sie beispielsweise an eine Schwarz-Weiß-Grafik, eine Radierung oder einen Linolschnitt: eingefasst in ein kräftiges Rot und einen dezenten Bilderrahmen bekommen sie eine ganz andere Wirkung. Bei uns können Sie aus 33 Farben wählen.

Tags: Passepartout
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