Schattenfugenrahmen

„Nackte“ Schattenfugenrahmen ohne Bild sehen zunächst einmal etwas seltsam aus: Sie haben meist keine Glasabdeckung und ihre Leisten treten im 90-Grad-Winkel hervor. Es sind Rahmen ohne Schnickschnack, die wirken wie eine „abgespeckte“ Version. Der Grund: Schattenfugenrahmen sind speziell dafür entwickelt worden, Ölgemälden einen schützenden Rahmen zu geben. Denn Ölgemälde sind meist Leinwandbilder, die auf einen Keilrahmen aufgezogen wurden. Auch Fotos können auf Leinwand ausbelichtet worden sein.

Dafür haben handelsübliche Bilderrahmen normalerweise nicht die richtige Form. Man kann Ölbilder zwar in einen normalen Rahmen montieren, wenn innen genug Platz dafür ist. Aber dabei wird so gut wie immer ein Teil des Bildes abgedeckt. Anders ist das bei Schattenfugenrahmen: Sie zeigen das Motiv Ihres Bildes in voller Größe. Sogar die Seitenflächen bleiben sichtbar und die Leinwand behält ihren dreidimensionalen Effekt. Da wird nichts versteckt.

Insgesamt wirkt diese Rahmung auch luftiger. Das Bild scheint im Rahmen zu schweben, was ihm eine besondere Leichtigkeit verleiht. Der Name Schattenfuge stammt daher, dass sich zwischen Bild und eigentlichem Rahmen eine Fuge befindet. Der Abstand zwischen Seitenkanten und Rahmen ist gewollt.

 

Schattenfugenrahmen sind reine Gemälderahmen, bei denen der Glasfalz fehlt und die aus diesem Grund stets ohne das Bilderglas montiert werden, eine bei Gemälden übliche Praxis. Das einzurahmende Bild wird von vorne in den jeweiligen Schattenfugenrahmen angepasst, wobei zu der Leiste des Bilderrahmens hin ein kleiner Spalt frei gelassen wird, die sogenannte Schattenfuge.

Schattenfugenrahmen für Keilrahmen sind Holz-Rahmen ohne Glas und Rückwand in L-Form. Schattenfugenrahmen bieten eine optimale Präsentationsmöglichkeit für Keilrahmen. Diese Rahmen sind so gearbeitet, dass zwischen Keilrahmen und Innenkante ein Abstand (= Schattenfuge) besteht. Die Bilder erwecken den Eindruck, als würden sie schweben. Die Leinwand bleibt ganz sichtbar und wird effektvoll präsentiert. Der Keilrahmen wird in den Leerrahmen eingelegt und an der Rückseite am Bilderrahmen mit Schrauben fixiert. Die Leerrahmen sind in verschiedenen Holz-Profilen mit unterschiedlichen Farben erhältlich. Weiter unten finden Sie eine Auswahl von unseren Schattenfugenrahmen.

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